In einem größeren mittelständischen Unternehmen entwickelte ich, zusammen mit einem Kollegen, ein seinerzeit neuartiges Inspektionsgerät für Pipelines. Physikalisches Grundprinzip war die Schallemision, eine Lizenz des KSLA (Königliches Shell Laboratorium Amsterdam).

Alleinstellungsmerkmal unserer Entwicklung war die Zulassung beim TÜV als explosionsgeschütztes Gerät in der Kategorie 1. Grundlage dafür war die ATEX (Atmosphéres Explosibles) gemäß der Richtlinie 94/9/EG vom 23. März 1994 des Rates der Europäischen Kommission.

Ab dem 1. Juli 2003 wurde eine neue Zulassung erforderlich. Bei der Gelegenheit erweiterten wir das Gerät um eine Mehrkanal-Spektralanalyse. Das verbesserte die Positionsbestimmung einer Schadstelle in der Pipeline.

Dafür erhielten wir das CE-Kennzeichen, der "Reisepass" für alle EU-Länder. Einige Kunden wünschten zusätzlich eine Eignungs- und Verfahrensprüfung des VdTÜV e.V. Auch den Wunsch erfüllten wir. Diese Geräte sind noch immer erfolgreich im Einsatz.